Allgemeine missionarische, diakonische und soziale Arbeit
Von der Inneren Mission zum Diakonischen Werk
Wussten Sie schon,
dass vor 170 Jahren (1844) Johann Hinrich Wichern die Bezeichnung Innere Mission definierte und somit der „Vater der Diakonie“ war? Nach ihm bedeutet Innere Mission „das Bekenntnis des Glaubens durch die Tat der rettenden Liebe“.
Historiker nennen als Geburtsstunde des diakonischen Verbandes den ersten Evangelischen Kirchentag am 21. bis 23. September 1848 in Wittenberg. Auf dieser Versammlung begann die Geschichte der organisierten Diakonie.
Wicherns berühmte 1 1/4 Stunden dauernde Stegreifrede, in der er die Anwesenden zur Einigung in der praktischen Liebe aufrief, gipfelte in dem Satz „Die Liebe gehört mir wie der Glaube“.
In Wittenberg wird die Bildung eines ständigen Centralausschusses beschlossen, für den Wichern eine Programmschrift erstellte. Dieser Ausschuss sollte Kontakte zu Regierungen und Parlamenten pflegen. Somit wurde er zum Vorgänger des heutigen Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
„Heute sind in den 26.800 Einrichtungen der Diakonie mehr als 420.000 Mitarbeitern beschäftigt. Die Einrichtungen bieten eine Million Betreuungsplätze für Jugendliche, behinderte und alte Menschen sowie in Krankenhäusern“.
(epd 2008)
Diakoniesammlung:
Ihre Spende öffnet Türen
Für viele seiner Hilfsangebote ist das DIAKONISCHE WERK AN DER SAAR auf Spenden angewiesen. Mit Ihrem Beitrag zur Diakoniesammlung 2014 können Sie ganz konkret vor Ort helfen, Türen wieder zu öffnen:
Wohnungslose
Scheidung, arbeitslos, keine Perspektive mehr, dazu kam der Alkohol – und Rolf F.* landete auf der Straße. Erst konnte er bei Freunden übernachten, doch irgendwann wusste er nicht mehr weiter. Hilfe fand er im Diakonischen Zentrum Saarbrücken. Dort hat man ihm neue Türen geöffnet, wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben.
Schulabbrecher
Schule war nie ihr Ding. Konzentriert zuhören, die Klassenarbeiten, der Druck der Lehrer - das hat Rita* nicht gefallen. Sie wollte lieber etwas mit ihren Händen machen, richtig arbeiten. Irgendwann kam sie im Unterricht nicht mehr mit. Die Folge waren schlechte Noten und kein Abschluss. Erst in einem Projekt der Jugendberufshilfe des DWSAAR fühlte sie sich verstanden und schaffte den Hauptschulabschluss.
Jugendliche Flüchtlinge ohne Familie
Sie haben gelernt, ganz auf sich allein gestellt zu überleben. Kaum den Kinderschuhen entwachsen, sind sie aus dem Bürgerkriegsland Afghanistan bis ins Saarland geflüchtet - ohne Eltern und Familie. Jetzt leben Hasibullah(16) und Latif (17) in der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Völklingen und lernen lesen, schreiben, rechnen – auf Deutsch. Und plötzlich ist da wieder die Chance auf eine Zukunft in Frieden und Würde.
(*Namen geändert)
Immer mehr Menschen wenden sich hilfesuchend an die Diakonie.
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Weitere Informationen:
Diakonisches Werk an der Saar gGmbH, ( 06821 – 956207